Die Kykladen-Insel Santorin, auch Thira genannt, setzt sich streng genommen aus drei Inseln zusammen: Santorin (Thira), Aspronisi und Thirasia. Sie ist die romantischste der Kykladen. Warum? Malerische Ensembles der einzigartigen und weltbekannten Kykladenarchitektur mit ihren blauen Kirchkuppeln und tief weiß getünchten Häusern, die sich teilweise abenteuerlich an steile Hänge schmiegen, muten an, als wäre alles nur ein Traum.
Die zweite Unfassbarkeit Santorins ist die sogenannte „Caldera“, ein riesiger Vulkankrater: Die Inseln Thirasia, Aspronisi und Santorin selbst bilden die Ränder dieses gewaltigen Meereskraters. Die Kraterwände auf Santorin verlaufen fast senkrecht. Die Westseite der Insel ist schroff und felsig, der Osten eine große fruchtbare Ebene mit kilometerlangen, grau-schwarzen Stränden aus feinem Lavasand. Die beliebtesten Ferienorte und Strände im Westen heißen Imerovigli, Thíra; im Osten Kamari, Perissa und Monolithos.
Insidertipps
Vlichada Strand
Klein aber fein - nur etwa 800 Meter lang ist der Vlichada Strand im Südosten in der Nähe von Perivolos. Am feinkiesigen schwarzen Strand liegt man nicht dicht an dicht. Genug Platz für persönliche Strandeindrücke – auch auf die hohe Felswand, die den Strand eindrucksvoll abschließt.
Sonnenuntergang in Oia
Ein Sonnenuntergang im Künstlerdorf Oia ist unvergesslich – so schön wie hier geht die Sonne fast nirgendwo auf Santorin unter.
Ausflüge
Oia
Heute ein Künstlerdorf, früher Handelszentrum von Santorin. Oia liegt am nördlichsten Ende des Kraters. Besonders bewegend sind die Sonnenuntergänge in Oia.
Akrotiri
1967 entdeckten Archäologen in Akrotiri eine verschüttete Stadt minoischer Kultur. Die Stadt wurde bei einem Vulkanausbruch begraben und blieb sensationell gut erhalten. Besonders hervorzuheben sind die Wandmalereien im Inneren der Häuser.
Mesa Vouno
Auf dem über 350 Meter hohen Felsrücken des Mesa Vouno befinden sich die Überbleibsel von Alt-Thera, einer antiken Stadt mit Agora, Tempelanlagen, Theater, Wohn- und Badehäusern.
Sport
Wandern
Die Insel Santorin ist ein Paradies für Wanderer. Entdecken Sie die Schönheit Santorins auf eigene Faust oder bei geführten Touren. Abenteuerlich ist eine Kraterwanderung: Die drei- bis vierstündige Tour zwischen Oia und Thira ist ein Jacobsweg für echte Wanderer. Achten Sie auf festes Schuhwerk. Die Aussicht ist an vielen Stellen anbetungswürdig.
Strände
Kamari
Der Kamari-Strand befindet sich an der Ostküste von Santorin – ein zwei Kilometer langes Bade- und Strandparadies mit feinstem Lava-Kies.
Perissa
Perissa ist der längste Strand von Santorin – hier ist ausreichend Platz für Badespaß ohne Publikum. An den Dreh- und Angelpunkten des Strandes sorgen zahlreiche Tavernen und Wassersportmöglichkeiten für ein ausgewogenes Kontrastprogramm.
Monolithos
Der Monolithos-Strand liegt nahe dem gleichnamigen Dörfchen. Auch hier wird klar, dass Santorin eine Vulkaninsel ist. Schwarzer Sand soweit die Augen sehen.
Red Beach
Der Red Beach im Süden ist wohl der exotischste Strand von Santorin. Eine rote Felswand ragt direkt hinter dem Strand steil in den Himmel und schirmt die Badenden auf natürliche Weise von der Außenwelt ab.